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Oftmals passiert es, das man als Support Techniker oder Administrator, anrufe von Benutzern bekommt. Die so lauten wie “Netzwerk ist zu langsam”, “die Netz.-Anwendung regiert so schlecht”, “das Speichern auf das Home Laufwerk dauert so lange”. Alles bekannte Aussagen. 🙂

Nun ist aber das Netzwerk in den seltensten Fällen der Flaschenhals von solchen Problemen. Sondern eher die Konfiguration der einzelnen Komponenten, wie z.B. Switschport, Netzwerkkarte, falsches Netzwerkkabel, oftmals sehe ich noch in Firmen das RJ45 LAN Kabel der Kategorie 3 eingesetzt werden, die Netzwerkkarte ist aber fest auf 100 MB/Fullduplex eingestellt.

Kann man schön bei Wikipedia nachlesen –> http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_3

In der heutigen Zeit sollte man mindestens KAT5e – KAT7 Verkabelung einsetzen, um hier die Fehlerquellen zu minimieren.

Viele unterschätzen, das eigentlich die Serverfestplatten für den langsamen Zugriff zuständig sind als vielmehr das Netzwerk.

Hier ein kleines Beispiel:

Ich kopiere von meinen Windows 7 Computer, Daten von ca. 800 MB auf vier verschiedene Netzwerkkomponenten.

1. Windows 7 auf eine QNAP NAS Storage mit 2 Festplatten 7200rpm im RAID 0 Verbund

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Hier bekomme ich bei einem Gigabit Netzwerk gerade einmal 21,2 MB/s zustande (Sehr Mager)

2. Windows 7 auf einen Windows Server 2003 R2 Server mit einem RAID 5 Verbund

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Hier bekomme ich schon ca. 64MB/s zustande (könnte besser sein)

3. Windows 7 auf eine ISCSI Storage Einheit mit einen RAID 6 Verbund und 15000rpm Festplatten

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Derzeit bekomme ich eine Geschwindigkeit von ca. 90 MB/s zustande (obwohl auch schon weit über 100 und mehr MB/s geschafft wurden, kommt immer darauf an wie viele Personen zur gleichen Zeit darauf zugreifen)

4. Windows 7 und einen Windows Server 2008 R2 Server mit einen RAID 5 Verbund und 10000rpm Festplatten

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Auch hier sinkt die Übertragungsraten wieder deutlich ab.

Was auch immer noch von vielen Benutzern unterschätzt wird, ist zum einen die Anzahl der Dateien die kopiert werden, zum zweiten die größer der einzelnen Dateien und zum dritten werden die Dateien kopiert oder werden die Dateien verschoben.
Alles das erhöht oder verschlechtert die Zugriffszeiten auf Netzwerkshares.

Trotzdem stelle ich euch ein kleines Tool vor mit dem die Netzwerkverbindungen zwischen Client und Server analysieren werden kann.

Hier gibt es ein Java basiertes Tool namens “JPerf” –> http://code.google.com/p/xjperf/downloads/detail?name=jperf-2.0.2.zip&can=2&q=

Natürlich sollte auf beiden Client und Server auch die aktuelle Java Runtime Enviroment installiert werden. Findet Ihr hier –> http://www.java.com/de/download/

Diese Software muss nicht Installiert werden und kann einfach auf Server und Client gestartet werden.

Zum ersten kopiere ich die Extrahierte Version von JPerf auf den Server und starte die “jperf.bat
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Nach kurzer Zeit erscheint das IPerf Programm in einen neuen Fenster.

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Dort stelle ich noch folgenden Dinge ein wie im Bild gezeigt und starten den Server.

Jetzt lauscht der Server auf den Port 5001 bis der Client gestartet wird.

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Bei dem Client mache ich jetzt das selbige, sollte beim starten einen Fehlermeldung erscheinen (dann könnte es sich wahrscheinlich um ein x64 System handeln und man muss den Pfad zur javaw.exe in der “jperf.bat” anpassen.)

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Auswertung sieht wie folgt aus

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Ursachenforschung

Welche Geschwindigkeiten sind im Netzwerk normal? Mit Fast Ethernet sollte JPerf zwischen 90 und 100 MBit/s erreichen können. Bei Gigabit Ethernet sollte aktuelle Hardware problemlos 900 MBit/s und mehr übertragen können. WLAN nach IEEE 802.11g überträgt netto ca. 25 MBit/s. Bei 802.11n sind durchaus 130 MBit/s möglich.

Liegen die Messwerte deutlich unter diesen Zahlen? Dann lohnt sich eine Gründliche Netzwerkanalyse.

Fehlerhafte Netzwerkkabel, LAN-Dosen und Patchfelder können zu Paketverlusten führen. TCP erkennt diese Verluste und überträgt die Daten bei Bedarf erneut (TCP Retransmission). Dadurch funktioniert die Datenübertragung zwar problemlos, wird aber deutlich langsamer.

Einige Netzwerkkarten bieten die Möglichkeit Kabeltests durchzuführen und zeigen Übertragungsfehler an. Auch viele Switches erlauben einen Blick auf die Error Counter der Switchports.

Für Gigabit Ethernet werden LAN-Kabel nach Kategorie KAT5e oder besser benötigt. Es müssen alle 8 Adern des Kabels beschaltet sein. Mit vier Adern kommt nur ein Link mit 100 MBit/s zustande.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Viele Grüße
Helmut

Hier möchte ich euch zeigen wie Ihr einen ICINGA 1.0.2 Server in einer Microsoft Hyper-V Virtuellen Maschine installieren könnt.
Zusätzlich zeige ich euch wie Ihr eine Grundkonfiguration von ICINGA vornehmen könnt und wie Ihr das neue ICINGA Web-Interface 1.0.1 installiert.

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Hier der passende Link –> ICINGA 1.0.2 in einer Microsoft Hyper-V Maschine installieren

Mehr Anleitungen findet Ihr unter Server Howto’ s

Viele Grüße
Helmut

Wir extrahieren das Microsoft Office ISO Image in einen Ordner unserer Wahl, oder kopieren den Inhalt der DVD in einen Ordner unserer Wahl.

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Danach starten wir die Office 2010 Konfigurations- Wizard mit

Start –> Ausführen –> <Office 2010 Setupdateien>\setup.exe /admin

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Und bekommen folgendes Fenster zu sehen

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Hier wählen wir unsere Office 2010 Version aus (In unseren Beispiel Office 2010 Professional 32 Bit)

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Hier wählen wir die „Aktuelle Einstellungen beibehalten“ aus und klicken auf OK

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Weiter Informationen findet Ihr in der bereitgestelltem Howto –> Administrative Installation von Microsoft Office 2010

Viele Grüße
Helmut

Da ich ungern mit Microsoft Visio arbeite, habe ich mich nach einer guten Alternative umgesehen und diese fand ich in yEd Graph Editor.
Mit diesem kostenlosen Tool macht es wieder richtig Spaß zu Dokumentieren.

Hier ein paar Beispiele:

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Ein sehr gutes Features ist der Export als HTML Datei mit Flash Viewer, somit kann man seine Dokumentationen Interaktiv im Intranet/Internet zur Verfügung stellen.

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Software findet ihr hier: –> http://www.yworks.com/en/products_yed_download.html

Viele Grüße
Helmut

Wenn man mal eine schnelle Lösung benötigt um zwei gleiche Ordner zu vergleichen. Bieten sich folgenden Windows Boardmittel an:
Als erstes muss man sich ein Übersicht erstellen lassen, was der derzeitige Ist Stand ist. Funktioniert mit folgenden Befehlen:

dir C:\Ordner1 /S /AD /B /ON>C:\AndereOrdner\Ordner1.txt
dir C:\Ordner2 /S /AD /B /ON>C:\AndereOrdner\Ordner2.txt

/S Listet Dateien und alle Unterverzeichnisse auf
/A A –> Listet Dateien mit angegebenen Attributen auf (mit dem Zusatz D –> Verzeichnisse)
/B Einfaches Format
/ON O –>  Gibt die Liste sortiert aus (mit dem Zusatz N –> alphabetisch nach Namen sortiert)

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Wenn für die beiden Verzeichnisse eine Textdatei angelegt wurde vergleicht man mit folgenden Befehl die beiden Textdateien.

fc /C /L /N C:\AndereOrdner\Ordner1.txt C:\AndereOrdner\Ordner2.txt

/C Vergleicht ohne Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung.
/L Vergleicht Dateien als ASCII-Textdateien.
/N Zeigt bei einem ASCII-Vergleich die Zeilennummern an.

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Die Ausgabe könnte wie folgt aussehen:

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Quelle: http://www.faq-o-matic.net/2010/05/11/unterordner-vergleichen/

Viele Grüße
Helmut

Mit einen kleinen Trick lässt sich die Benutzerprofilumgebung auf eine andere Partition verschieben. Bei einer Neuinstallation von Windows 7 drückt man nach dem Erscheinen der Sprachwahl die Tastenkombination „SHIFT + F10„, um zur Eingabeaufforderung zu gelangen.
Hier gibt man dann folgenden Befehl ein um den Profilordner zu verschieben.

robocopy C:\Users D:\Users /mir /sec /xj

Die Paramater „mir“ und „sec“ kopieren alle Unterobjekte inklusive der Rechte und „xj“ bewirkt, dass das System symbolische Verknüpfungen beim Kopieren nicht verfolgt.

Nach dem verschieben, löschen man den alten Profilordner mit folgenden Befehl rd C:\Users /s /q.
Abschließend stellen man mit folgenden dem Befehl die symbolische Verknüpfung her und starten den Rechner neu. Neu erstellte Profile landen dann automatisch auf der anderen Partition.

mklink C:\Users D:\Users /j

Quelle: http://www.it-administrator.de/aktuelles/tipps_tools/80702.html

Viele Grüße
Helmut

Habe am Wochenende wieder einen guten Tipp gelesen.
Manchmal passiert es das man nicht mehr benötigte Treiber von einem System löschen muss, nur wie macht man das am einfachsten?

Der Tipp funktioniert erst ab der Version Windows XP

Rechte Maustaste auf den Arbeitsplatz –> Verwalten –> Gerätemanager oder Start –> Systemsteuerung –> Verwaltung –> Gerätemanager

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Über Ansicht „Ausgeblendete Geräte anzeigen“ lassen, werden uns alle Treiber vom System angezeigt!

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Hier sieht man die derzeitige Hardware die auf dem Computer installiert ist.

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Leider kann ich jetzt nicht wirklich sehen welche Treiber/Geräte nicht mehr in Benutzung sind.

Daher jetzt folgender Tipp:
Rechte Maustaste auf den Arbeitsplatz –> Eigenschaften

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Jetzt auf den Link „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken

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Danach auf die Umgebungsvariablen klicken –> Benutzervariablen –> Neu

devmgr_show_nonpresent_devices” mit dem Wert 1

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Alles mit Ok bestätigen – Wenn ich mir jetzt noch mal den Gerätemanager aufrufe und mir alle „Ausgeblendete Geräte anzeigen“ lasse.

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Sehe ich alle Treiber die nicht mehr in Benutzung sind, und dementsprechend deinstalliert werden können.

Viele Grüße
Helmut