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Volume Activation Management Tool installieren

Seit der Version Windows Server 2008 und Windows Vista muss für jeden Computer/Server in der Firmen Organisation entschieden werden, ob er mithilfe des Schlüsselverwaltungsdiensts (Key Management Service, KMS) oder mit Mehrfachaktivierungsschlüssel (Multiple Activation Key, MAK) aktiviert werden soll.

Hier in dem Howto erkläre ich, wie man so einen Volumenaktivierung (KMS) Host bereitstellt.

Als erstes installiere ich das Volume Activation Management Tool (VAMT) 2.0 auf dem Server. Mit diesem Tool kann ich später die Server und Clients verwalten.

http://www.microsoft.com/downloads/de-de/details.aspx?FamilyID=ec7156d2-2864-49ee-bfcb-777b898ad582

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Schlüsselverwaltungsdienst (KMS) Host bereitstellen

Server und Client KMS Lizenzschlüssel von der Microsoft Volume Licensing Service Center herunterladen. Funktioniert natürlich nur wenn man Open Value, Select oder Enterprise Kunde ist.

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Wenn ich mir alle KMS Lizenzschlüssel besorgt habe. Starte ich auf meinem ausgesuchten Server die CMD Konsole und gib folgenden Befehl ein. Mein Server auf dem ich den KMS Host aktivieren möchte ist ein Windows 2008 R2 Standard Server, daher benutze ich für die Aktivierung den KMS Schlüssel für „Windows Server 2008R2 Std/Ent KMS B

%systemroot%\system32\slmgr.vbs /ipk xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx (KMS Host Lizenzschlüssel)

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Nach dem der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde registriert man den KMS Lizenzschlüssel bei Microsoft.

%systemroot%\system32\slmgr.vbs /ato

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Wenn auch dieser Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde ist der KMS Host aktiviert und kann mit folgendem Befehl die Statistik ansehen.

%systemroot%\system32\slmgr.vbs /dli

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Nach ein paar Registrierungen sieht es irgendwann so aus wie im rechten Bild, wichtig ist, um Windows 7 Clients mit KMS verwalten zu können, muss der Zähler mindestens auf 25 stehen, vorher bekommt man am Client Fehlermeldung angezeigt.

Die DNS Veröffentlichung deaktiviere ich mit folgendem Befehl, hier ist es wichtig zu wissen dass sich in einer Organisation maximal 1 – 2 KMS Host befinden dürfen.

Warum das so ist? Sehr einfach erklärt, die KMS Lizenzschlüssel dürfen Maximal auf 6 Server verwendet werden und diese Server dürfen diese Lizenzschlüssel Maximal 10-mal aktivieren, danach ist Schicht im Schacht. Dann heißt es Microsoft anrufen, alles Zurücksetzen lassen und von neuem beginnen.

%systemroot%\system32\slmgr.vbs /cdns

Nun kann man mit folgendem Befehl den Software Protection Dienst durchstarten

net stop sppsvc && net start sppsvc

Ab sofort ist der KMS Host einsatzbereit, trotzdem würde ich noch folgende Dinge überprüfen um sicher zustellen dass alles sauber funktioniert. Der erste Schritt ist ein Blick in den DNS Server.

Den Rest findet ihr wieder im Howto –> Bereitstellen der Volumenaktivierung (KMS) für Server 2008 R2 & Windows 7 Clients

Viele Grüße
Helmut

Oftmals passiert es, das man als Support Techniker oder Administrator, anrufe von Benutzern bekommt. Die so lauten wie “Netzwerk ist zu langsam”, “die Netz.-Anwendung regiert so schlecht”, “das Speichern auf das Home Laufwerk dauert so lange”. Alles bekannte Aussagen. 🙂

Nun ist aber das Netzwerk in den seltensten Fällen der Flaschenhals von solchen Problemen. Sondern eher die Konfiguration der einzelnen Komponenten, wie z.B. Switschport, Netzwerkkarte, falsches Netzwerkkabel, oftmals sehe ich noch in Firmen das RJ45 LAN Kabel der Kategorie 3 eingesetzt werden, die Netzwerkkarte ist aber fest auf 100 MB/Fullduplex eingestellt.

Kann man schön bei Wikipedia nachlesen –> http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_3

In der heutigen Zeit sollte man mindestens KAT5e – KAT7 Verkabelung einsetzen, um hier die Fehlerquellen zu minimieren.

Viele unterschätzen, das eigentlich die Serverfestplatten für den langsamen Zugriff zuständig sind als vielmehr das Netzwerk.

Hier ein kleines Beispiel:

Ich kopiere von meinen Windows 7 Computer, Daten von ca. 800 MB auf vier verschiedene Netzwerkkomponenten.

1. Windows 7 auf eine QNAP NAS Storage mit 2 Festplatten 7200rpm im RAID 0 Verbund

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Hier bekomme ich bei einem Gigabit Netzwerk gerade einmal 21,2 MB/s zustande (Sehr Mager)

2. Windows 7 auf einen Windows Server 2003 R2 Server mit einem RAID 5 Verbund

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Hier bekomme ich schon ca. 64MB/s zustande (könnte besser sein)

3. Windows 7 auf eine ISCSI Storage Einheit mit einen RAID 6 Verbund und 15000rpm Festplatten

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Derzeit bekomme ich eine Geschwindigkeit von ca. 90 MB/s zustande (obwohl auch schon weit über 100 und mehr MB/s geschafft wurden, kommt immer darauf an wie viele Personen zur gleichen Zeit darauf zugreifen)

4. Windows 7 und einen Windows Server 2008 R2 Server mit einen RAID 5 Verbund und 10000rpm Festplatten

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Auch hier sinkt die Übertragungsraten wieder deutlich ab.

Was auch immer noch von vielen Benutzern unterschätzt wird, ist zum einen die Anzahl der Dateien die kopiert werden, zum zweiten die größer der einzelnen Dateien und zum dritten werden die Dateien kopiert oder werden die Dateien verschoben.
Alles das erhöht oder verschlechtert die Zugriffszeiten auf Netzwerkshares.

Trotzdem stelle ich euch ein kleines Tool vor mit dem die Netzwerkverbindungen zwischen Client und Server analysieren werden kann.

Hier gibt es ein Java basiertes Tool namens “JPerf” –> http://code.google.com/p/xjperf/downloads/detail?name=jperf-2.0.2.zip&can=2&q=

Natürlich sollte auf beiden Client und Server auch die aktuelle Java Runtime Enviroment installiert werden. Findet Ihr hier –> http://www.java.com/de/download/

Diese Software muss nicht Installiert werden und kann einfach auf Server und Client gestartet werden.

Zum ersten kopiere ich die Extrahierte Version von JPerf auf den Server und starte die “jperf.bat
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Nach kurzer Zeit erscheint das IPerf Programm in einen neuen Fenster.

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Dort stelle ich noch folgenden Dinge ein wie im Bild gezeigt und starten den Server.

Jetzt lauscht der Server auf den Port 5001 bis der Client gestartet wird.

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Bei dem Client mache ich jetzt das selbige, sollte beim starten einen Fehlermeldung erscheinen (dann könnte es sich wahrscheinlich um ein x64 System handeln und man muss den Pfad zur javaw.exe in der “jperf.bat” anpassen.)

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Auswertung sieht wie folgt aus

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Ursachenforschung

Welche Geschwindigkeiten sind im Netzwerk normal? Mit Fast Ethernet sollte JPerf zwischen 90 und 100 MBit/s erreichen können. Bei Gigabit Ethernet sollte aktuelle Hardware problemlos 900 MBit/s und mehr übertragen können. WLAN nach IEEE 802.11g überträgt netto ca. 25 MBit/s. Bei 802.11n sind durchaus 130 MBit/s möglich.

Liegen die Messwerte deutlich unter diesen Zahlen? Dann lohnt sich eine Gründliche Netzwerkanalyse.

Fehlerhafte Netzwerkkabel, LAN-Dosen und Patchfelder können zu Paketverlusten führen. TCP erkennt diese Verluste und überträgt die Daten bei Bedarf erneut (TCP Retransmission). Dadurch funktioniert die Datenübertragung zwar problemlos, wird aber deutlich langsamer.

Einige Netzwerkkarten bieten die Möglichkeit Kabeltests durchzuführen und zeigen Übertragungsfehler an. Auch viele Switches erlauben einen Blick auf die Error Counter der Switchports.

Für Gigabit Ethernet werden LAN-Kabel nach Kategorie KAT5e oder besser benötigt. Es müssen alle 8 Adern des Kabels beschaltet sein. Mit vier Adern kommt nur ein Link mit 100 MBit/s zustande.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Viele Grüße
Helmut