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Hallo zusammen,

in dem heutigen Blogeintrag möchte ich euch zeigen wie Ihr Debian basierende Software-Distributionen, dazu gehören Debian 8, Linux Mint und Ubuntu an das Microsoft Active Directory 2012 anbinden könnt.

In der Vergangenheit habe ich bereits ein paar Blogeinträge zu dem Thema gemacht:

Ubuntu 11.10/12.04 Desktop in das Microsoft Active Directory einbinden
Debian 7 an das Active Directory anbinden

Im großen und Ganzen hat sich nicht viel verändert, außer das wir diesmal auf der Microsoft Seite nichts mehr verändern und hinzufügen müssen.
Unter Active Directory 2008 R2 mussten wir noch die „Identity Management für UNIX“ Features installieren und die Gruppenrichtlinien anpassen, dies fällt unter 2012 R2 weg, da Microsoft das „Identity Management für UNIX“ Feature nicht mehr mit an Board hat.

Alles was wir auf der Linux Seite benötigen ist NTP, Kerberos 5, Samba und Winbind und ein paar Tools für das testen der Verbindung.

Ich starte hier mit der Linux Mint 17.1 Distribution.

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Nachdem das Betriebssystem installiert wurde, bringen wir das System mit update/upgrade auf den neusten Stand.

Mit folgender Kommandozeile installieren wir uns alle passenden Pakete dir wir für die Verbindung zu Active Directory benötigen.

NTP für die Zeitsynchronisation
Kerberos 5 für das Kerberos Ticket und die ADS Authentifizierung
Winbind für die NT-Kontenverwaltung
Samba um der Domain beitreten zu können
LDAP Utilites für einen LDAP Test gegen das Active Directory

Wenn alle Paket sauber installiert wurden, beginnen wir auch schon mit der Konfiguration.

Im ersten Schritt passe ich die /etc/hosts an

1_1

 

 

 

 

 
#Kerberos 5 konfigurieren

# Samba konfigurieren

Nach dem diese beiden Dateien konfiguriert wurden, starten wir den Client neu.

Danch überprüfen wir ob wir zur Domain eine Verbindung herstellen können

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Wenn das der Fall ist, können wir der Domain beitreten

Nach erfolgreichen Domain Join sollte der Computer im AD unter Computers auftauchen

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Nun können wir noch folgende Abfragen testen.

In der nsswitch.conf nehmen wir die Konfiguration der Authentication vor

# nsswitch konfigurieren

Und in der common-session legen wir fest, das ein Homelaufwerk automatisch angelegt wird, wenn sich ein neuer Domain Benutzer am Linux Client anmeldet.

# common-session konfigurieren für die Automatische Home Verzeichnis anlage

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Das war es auch schon, nun kann ich mich als Domänenbenutzer am Linux Client anmelden.

Viel Spaß
Gruß Helmut Thurnhofer

Seit der Version Windows 8/8.1 hat Microsoft zwei sehr gute Features eingebaut die bei Problemen von Betriebssystemfehlern helfen können.
Wenn man das Windows Standard Refresh Image nutzen möchte, würden bei einem Refresh alle Programme verloren gehen, die bis zu diesen Zeitpunkt installiert wurden. Die Persönlichen Daten des Benutzers bleiben jedoch erhalten.

Bild1

 

 

 

 

 
Gerade am Anfang beim Testen von Windows 10 Preview und Office 2016 Preview, kann es durchaus vorkommen das man sich das komplette System verkonfiguriert und es gibt nichts Zeitaufwändigeres wie das Ganze neu installieren zu müssen.

Daher zeige ich euch heute wie man sich sein eigenes Refresh Image erstellen kann, hier muss dann nichts mehr neu installiert werden. Einfach Refresh fertig. 🙂

Wir nutzen das Windows eigene Kommandozeilentool recimg

Mit diesen sogenannten Custom Refresh Image bleiben alle Programme und Benutzerdaten erhalten, das einzige was verloren geht sind die Persönlichen Einstellungen, wie z.B. Desktop und Programm Einstellungen.

Vor dem Refresh:
Bild2

 

 

 

 

 
Wir öffnen für diesen Vorgang eine CMD Konsole als Administrator und geben folgenden Befehl für die Erstellung des Costum Refresh Image ein.

Hier ein bisschen Geduld mitbringen, es kann bis zu 10 Minuten dauern bevor der Prozess überhaupt das Image beginnt zu schreibt.

Bild3

 

 

 

 

 
Nach dem das Refresh Image erstellt wurde kontrolliert man mit folgenden Befehl welche Refresh Image aktiv ist.

Der Standardname CustomRefresh.wim sollte auf keinen Fall umbenannt werden, ansonsten fällt Microsoft auf das eigene Standard Image zurück und alle Programme die installiert wurden sind weg!

Wenn man mehrer Refresh Images nutzen möchte, kann man mit folgenden Befehl das passende Refresh Image aktivieren.

Wenn jetzt irgendwas nicht mehr sauber läuft, kann man jederzeit sein Betriebssystem refreshen.

Bild5

 

 

 

 

 
Dazu klickt man mit der Rechten Maustaste unten links auf das Windows Icon und wählt den Punkt Suchen/Windows Update aus.

Bild1

 

 

 

 

 
Klicken links in der Navigation aus Wiederherstellung und auf den Button „Los geht’s“

Bild6

 

 

 

 

 
In der Übersicht kann man nun sehen was im Anschluss alles passiert, nur die letzten beiden Punkte passen nicht mehr, da wir ein eigenes Refresh Image erstellt haben und somit die installierten Programme erhalten bleiben.

Bild8

 

 

 

 

 
Der Computer wird neu gestartet und der refresh wird durchgeführt.

Nach dem Refresh:
Bild9

 

 

 

 

 
Nach dem Refresh erstrahlt Windows wieder im neuem Gewand mit all meinen installierten Programmen und Eigenen Dateien. Die persönlichen Konfiguration meiner Desktop Umgebung sind verloren gegangen aber ich muss nicht Aufwendig wieder alles neu installieren.
Auf meiner C:\ Partition gibt es nach dem Refresh zwei unschöne Ordner, diese lasse ich vom System entfernen.

Bild10

 

 

 

 

 
Eigenschaften des Datenträgers C:\ –> Bereinigen –> Systemdateien bereinigen –> Vorherige Windowsinstallation(en).

Viel Spaß beim testen von Windows 10 Preview und Office 2016 Preview.

Viele Grüße
Helmut Thurnhofer

MDT2013_WDS2012_Logo

 

 

 

 

 

 

In diesem Howto möchte ich euch zeigen, wie man das Windows 8.1 Master Image vorbereitet, um es im späteren Verlauf über das Netzwerk zu verteilen. Dieser Schritt ist mitunter der schwierigste und zugleich auch der wichtigste im Deployment Prozess.

Howto Serie wird folgende Punkte abdecken:

 

Howto Download –> Windows 8.1 Master Image Erstellung und Verteilung mit Microsoft Deployment Toolkit 2013 – Teil 2

 

Viel Spaß damit

Gruß
Helmut Thurnhofer

MDT2013_WDS2012_Logo

 

 

 

 

 

 

In diesem Howto möchte ich euch zeigen, wie man das Microsoft Deployment Toolkit 2013 und den Windows Deployment Services 2012 nutzt, um Windows 8.1 bzw. Windows 10 Preview im Netzwerk zu verteilen. Es sind einige Vorkenntnisse in der Software Verteilung bzw. Windows Image Erstellung/Software Scriptierung erforderlich. Die Tools und Begriffe wie sysprep, dism, imagex, WinPE Lite Touch (LTI), Zero Touch (ZTI), Slipstreaming und vieles mehr, sollten also keine Fremdwörter für euch sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareverteilung

Dieses Howto kann man auch als Anregung für kleinere Unternehmen einsetzen. Für eine Anzahl von ca. 15 – 20 Client Computer ist die Art und Weise der Softwareverteilung wie ich Sie hier beschreibe in Ordnung, ab 25 Client Computer sollte man aber in Erwägung ziehen, ob es nicht sinnvoller ist, eine geeignete Softwareverteilung dafür einzusetzen. Besonders wenn man den PC Lifecycle im Auge behalten möchte. Anbei drei gute Beispiele, mit denen ich sehr gute Erfahrung sammeln durfte:

Hier ein paar alte Blogeinträge, die sich um das Thema rund um die Softwareverteilung beschäftigen:

 Server Vorbereitungen

  • Server 2012 R2, Active Directory und Root CA – (ads01.htdom.local)
  • Server 2012 R2, MDT 2013, WDS 2012, DHCP, SQL Express 2012 – (mdt01.htdom.local)
  • Auf dem MDT Server sollte die Firewall deaktiviert werden, für die spätere PXE Phase.
  • WSUS Server ist optional, da ich derzeit keine Windows 10 Updates verteilen kann.
  • Windows ADK 10
  • Windows ADK 8.1
  • Microsoft Deployment Toolkit (MDT) 2013

Howto Serie wird folgende Punkte abdecken:

 

Hier kommt ihr wieder zum Howto –> Softwareverteilung mit MDT 2013 und WDS 2012

 

Viel Spaß damit

Gruß
Helmut Thurnhofer

Hallo zusammen,

in dem heutigen Howto zeige ich euch, wie Ihr euer Windows 8.1 Standard Image mit allen Microsoft Security Updates patchen könnt.

Um an alle Security Patches von Microsoft ranzukommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nutzt das Tool WSUS Offline Update –> http://download.wsusoffline.net/wsusoffline931.zip

wsusoffline

 

 

 

 

 

oder lädt sich von der Webseite http://winfuture.de/UpdatePack das passende UpdatePack herunter und extrahiert dieses in einen Ordner seiner Wahl.

winfuture

 

 

 

 

 

Bei den WSUS Offline Updates hat man immer den aktuellsten Stand. Bei WinFuture werden die Updates nur nach jedem Microsoft PatchDay (2. Dienstag im Monat) aktualisiert.
Was im Großen und Ganzen aber nicht wirklich eine Rolle spielt. Der Unterschied besteht maximal in zwei bis drei Updates, die bei WinFuture fehlen.

Auf meinem Windows 8.1 Test Rechner lege ich mir eine Ordnerstruktur an, die ungefähr so aussieht:

Windows_8_ISO
– Windows_8_Images (entweder ISO entpacken oder von Windows 8.1 DVD kopieren)
– Mount (Mountpoint für das Windows 8.1 Standard Image)
– Updates (alle extrahierten *.msu (WinFuture) oder *.msu/*.cab (WSUS Offline) Dateien kopieren)

OrdnerStruktur

 

 

 

 

 

Nun startet man eine CMD Konsole als Administrator und mounted das Windows 8.1 Standard Image in den Ordner „…\Mount“

ImageMount

 

 

 

 

 

Im nächsten Schritt fügen wir alle Updates dem Windows 8.1 Standard Offline Image hinzu

ImageUpdate

 

 

 

 

 

Bei den WSUS Offline Updates hatte ich bei der Integration ein paar Fehler, diese traten bei WinFuture nicht auf.
Nach erfolgreichen Updates, speichern wir das Windows 8.1 Standard Offline Image

ImageSave

 

 

 

 

 

Wenn man das Ganze wieder auf eine DVD brennen möchte, muss eine neue ISO Datei erstellt werden.

Dazu gibt es wieder zwei Möglichkeiten, obwohl ich Möglichkeit Zwei nicht getestet habe.

Erste Möglichkeit ist das Tool „oscdimg.exe“, welches im Windows ADK zu finden ist.

Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) für Windows 8 –> http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=30652

Oder folgender Artikel im Internet „Bootfähige Windows (7)8 ISO erzeugen“ –> http://huebauer4.bplaced.net/

Nachdem die ISO Datei erstellt wurde und wir einen PC damit neu installiert haben, kann man folgenden Unterschied feststellen.

Diese Anleitung funktioniert mit Windows 7/8/8.1 Images wie auch mit den Serverbetriebssystemen Windows Server 2008/2008 R2/2012/2012 R2 Images.

UpdatesVorher

 

 

 

 

 

UpdatesNachher

 

 

 

 

 

Viel Spaß damit

Gruß Helmut

Hallo zusammen,

in dem heutigen Howto zeige ich euch, wie Ihr SQLite mit Powershell nutzen könnt.
Um euch eine Alternative zu XML-Dateien aus meinem letzten Post vorzustellen, nutzen wir diesmal SQLite Datenbanken.

Für die XML-Dateien hatte ich mir eine Serverstruktur aufgebaut, die ich später abfragen konnte. Die gleiche Servestruktur werde ich nun in einer SQLite Datenbank abbilden, die wir wiederum später mit Powershell abfragen können.

Arbeitsdateien für das Howto

Um grundlegend mit SQLite Datenbanken zu arbeiten und die Datenbankstruktur anlegen, verwalten und ansehen zu können, benötigt man ein Management Tool.
Hierzu kann man folgende Software/Tools nutzen.

SQLite Database Browser
SQLite_Database_Browser

 

 

 

 

 
SQLite Manager (Firefox AddOn)
SQLite_Manager

 

 

 

 

 
Weitere Management Tools findet ihr bei SQLite.org –> http://www.sqlite.org/cvstrac/wiki?p=ManagementTools

Um überhaupt SQLite Datenbanken mit Powershell abfragen zu können, benötigt man die System.Data.SQLite Runtime bzw. die System.Data.SQLite.dll. Das passende Softwarepaket findet man auf folgender Webseite.

http://system.data.sqlite.org/index.html/doc/trunk/www/downloads.wiki
http://system.data.sqlite.org/downloads/1.0.92.0/sqlite-netFx451-setup-bundle-x64-2013-1.0.92.0.exe

Nach der Installation findet man lokal folgende Struktur vor. Mit dieser Struktur werden wir im nachfolgenden Howto arbeiten.
FileStruktur

 

 

 

 

 

 
Um die Datenbank schnell mit Informationen füllen zu können, habe ich euch ein Excelsheet mit ein paar Demo Einträgen vorbereitet, dazu das passende VB Script für den Export in eine TXT Datei.
Nach dem Export der TXT Datei müssen noch ein paar Anpassungen gemacht werden, damit der Import sauber funktioniert.
Export_Excel

 

 

 

 

 
Export_Import_Datei

 

 

 

 

 
Datenbank_vorbereiten

 

 

 

 

 
Datenbank_vorbereiten2

 

 

 

 

 
Nachdem die Datenbank vorbereitet ist, können wir uns den Powershellabfragen widmen.

Auch ich habe mich vorab im Internet informiert, wie so eine Abfrage funktioniert und habe drei gute Ansätze gefunden, die ich euch in dem Post vorstelle.

Erste Beispiel:
Gefunden bei http://thescriptingfrog.blogspot.de/2012/08/how-to-query-sqlite-database-with.html

Powershell_Abfrage_1

 

 

 

 

 
Zweite Beispiel:
Gefunden bei http://poshcode.org/2879

In diesem Beispiel werden zwei Funktionen benutzt, dieses Powershell Skript speichert man sich als z.B. MySQLite.ps1 ab und lädt es sich als Modul nach.

Powershell_Abfrage_2

 

 

 

 

 
Powershell_Abfrage_2_2

 

 

 

 

 
Dritte Beispiel:
Gefunden bei http://psqlite.codeplex.com/

Nachdem man sich das SQLite Modul heruntergeladen und entpackt hat, kopiert man sich den Ordner in folgendes Verzeichnis

C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Modules
C:\Windows\SysWOW64\WindowsPowerShell\v1.0\Modules

So das war es schon wieder von mir, wünsche euch viel Spaß damit.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

um ein wenig von dem Grundlagentraining weg zu kommen, zeige ich euch heute, wie Ihr XML-Dateien mit Powershell nutzen könnt.
Hier habe ich euch ein kleines Howto geschrieben wie man XML-Dateien mit Microsoft Excel und Notepad vorbereitet. Zusätzlich könnt ihr hier die XML-Templates herunterladen.

XML-Dateien für Powershell vorbereiten
XML-Dateien Templates Download

Wie fragt man nun die Struktur einer XML-Datei ab? Hier ein kleines Schaubild.

XML_Visualisierung

 

 

 

 

 

Fangen wir an, eine XML-Struktur mit Powershell abzufragen. 🙂

Um mit XML-Dateien in Powershell arbeiten zu können, muss man das vorangestellte PowerShell-XML-Objektadapter [xml]$VariablenName definieren.
Die Variable wird als .NET-Klasse – System.Xml.XmlDocument deklariert. Zu finden mit:

serverliste1  serverliste2

 

 

 

 

serverliste3

 

 

 

 

 

serverliste4

 

 

 

 

 

serverliste5

 

 

 

 

 

Um jetzt die Informationen von so einer XML-Datei nutzen zu können, habe ich hier mal zwei Abfragen gebaut, um meine Server anpingen zu können.

Ping2

 

 

 

 

 

Ping1

 

 

 

 

 

Temporäre Änderung einer XML Struktur

XML_aendern

 

 

 

 

 

Server Liste erstellen lassen – sortiert nach IP Adressen

Servername + Domainname zusammenstellen lassen

Servereinträge in einer XML-Datei clonen

Clone1

Clone2

 

 

 

 

 

So das was erst mal wieder von mir.

Viele Spaß beim ausprobieren.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

Im fünften Teil meiner Grundlagenserie, zeige ich euch, wie Ihr mit Variablen umgehen könnt.
Über das Thema Variablen kann man sehr dicke Bücher verfassen, daher reiße ich das Thema nur kurz an, um euch einen kleinen Überblick zu geben was möglich wäre.

Sollte mal was unklar sein, könnt ihr hier nachschlagen.

Um sich die Systemvariablen anzeigen zu lassen, kann man folgende Befehle nutzen:

Die Environment/Umgebungsvariablen zeigt man sich wie folgt an:

Bestimmte Environment/Umgebungsvariablen kann man sich anzeigen lassen, indem man Env:“ gefolgt vom Variablenamen angibt oder das Dollarzeichen „$“ davorsetzt $Env:gefolgt vom Variablenamen

Um auf Verzeichnisvariablen zugreifen zu können, benutzt man folgende Befehle:

Bei 64-Bit Systemen gibt es ein Ausgabeproblem bei der Variable %ProgramFiles(x86)%, wegen der beiden Klammern um x86.
Diese Abfrage fasst man einfach in geschweifte Klammern zusammen.

Wenn man bei Environment/Umgebungsvariablen etwas hinzufügen möchte, bestes Beispiel wäre die Path Variable, funktioniert das wie folgt. Dies gilt aber nur für die aktive Powershellsitzung.

Wenn man feste Werte setzen möchte, muss man das über das PowerShell-Profil realisieren. Mit folgenden cmdlet wird die Path-Erweiterung gleich in die Profildatei geschrieben.

Oder folgenden Eintrag an das Ende der Profildatei schreiben.

Um selbst Variablen für die jeweilige Powershellsitzung zu erstellen, schreibt man $VariableName = Zuordnung

Um eine Variable fest zu definieren, dass heißt in dieser Variable dürfen z.B. nur Ganzzahlen [integer] geschrieben werden, setzt man vor den Variablenamen ein [int],
nachdem die Variable definiert wurde und man versucht diese z.B. mit Text [string] zu überschreiben, bekommt man einen Fehlermeldung angezeigt.

Andersherum ist der String-Variable egal ob Text oder Zahlen enthalten sind, die Zahlen werden dann einfach als Text behandelt.

Folgende Datentypen können für Variablen definiert werden.

Man kann natürlich auch kleine Rechenaufgaben mit Hilfe von Variablen erledigen lassen. 🙂

Oder ganze Abfragen in einer Variable schreiben lassen und diese später wieder auswerten oder weiterverarbeiten.

Spezielle Variablen kann man wie folgt definieren. Ob es Sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. 🙂

Array’s definiert man wie folgt.

Sucht man nach bestimmten Strings oder Zeichenketten in einer Variable, helfen die Methoden (Get-Member)

Um Hash-Table’s erstellen zu können, benötigt man einen Namen und ein Value als Zuordnung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Wertepaare in einer Hash-Table abzulegen.

Noch ein Beispiel für eine Hash-Table

Und sollten mehrere Werte in das Value Feld eingetragen werden, würde es mit diesen Beispiel funktionieren.
Die Werte im Value Feld lassen sich aber nicht mehr so leicht verändern wie oben in den Beispielen gezeigt, hier müssten die kompletten Werten gelöscht und mit neuen Werten hinzugefügt werden.

So das war es erst mal wieder von mir.

Wünsche viel Spaß und viele Grüße
Helmut

Hallo zusammen,

Im vierten Teil meiner Grundlagenserie zeige ich euch wie ein cmdlet Befehl aufgebaut ist und wie Ihr PowerShell für die tägliche Arbeit nutzen könnt.

Die PowerShell Syntax sieht wie folgt aus = Verb Bindestrich „-“ Substantiv -Parameter Attribut, das ganze in Englisch und in der Einzahl.

Es gibt kein Get-Members/Get-Processes/Get-Services, sondern nur ein Get-Member/Get-Process/Get-Service

Alle Parameter, die man dem cmdlet mit gibt, kann man bis auf ein Zeichen nach dem Bindestrich „-“ abkürzen, solange es keinen weiteren Parameter mit demselben Buchstaben gibt.
Bestes Beispiel wäre jetzt hier das cmdlet Get-ChildItem, hier gibt es als Parameter -Filter -File -Force

Die gekürzte Version würde jetzt wie folgt aussehen: Get-ChildItem -Filt BlaBlaBla -File BlaBlaBla -Fo
Persönlich schreibe ich aber die Parameter aus, dann kann nichts schief gehen und jeder der das Skript liest, weiß was gemeint ist.

Auch ist es möglich die Parameter ganz weg zu lassen, dann muss aber die Reihenfolge der Parameter eingehalten werden. Die Reihenfolge könnt Ihr euch anzeigen lassen, indem Ihr Get-Help cmdlet aufruft.

Powershell Verben:
Get- besorgt Informationen
Set- ändert Informationen
Add- fügt neue Informationen hinzu
Remove- löscht Informationen

Eine Beschreibung aller PowerShell Verben findet ihr auf der MSDN Seite von Microsoft oder mit dem cmdlet Get-Verb
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms714428%28v=vs.85%29.aspx

Powershell Substantiv:
Help
Member
Service
Command

So dann wollen wir mal loslegen, jede gute Programmiersprache beginnt mit einem „Hello World“, Powershell beginnt meistens mit Get-Process oder Get-Service, dem schließe ich mich jetzt an.

Ich lass mir mal alle meine lokalen Dienste anzeigen:

Um mir alle Dienste nach Namen/Status/DisplayName zu sortieren, benutze ich die Pipeline „|“ und das cmdlet Sort-Object

Um nach bestimmten Diensten zu suchen die ein „win“ in Ihren Namen haben, benutze ich folgende Abfrage

Mit folgendem Befehl finde ich heraus mit welchen zusätzlichen Eigenschaften ich die Dienste noch abfragen kann. Besonderes Augenmerk sind die Property’s

Um mir die Eigenschaften einer Abfrage anzeigen zu lassen, muss diese Abfrage in Klammern gesetzt werden, plus einen Punkt und die dazugehörige Eigenschaft.
Hinter der Eigenschaft sieht man auch in geschweiften Klammern {get;set;}. Das bedeutet, dass diese Eigenschaft bei Get und Set Abfragen benutzt werden kann.

Um Dienste mit der Powershell starten und stoppen zu können, benutzt man das cmdlet Start/Stop-Service

Noch ein schönes Feature ist das cmdlet Out-GridView

Out_GridView

 

 

 

 

 

Um den Starttyp von einen Dienst zu verändern, benutzt man das cmdlet Set-Service

Leider gibt es aber keine Eigenschaft für das cmdlet Get-Service, die mir den Starttyp eines Dienstes zurückgibt. Hier muss man sich mit dem cmdlet Get-WmiObject weiterhelfen.

Mit folgender Abfrage kann man sich alle Dienste anzeigen lassen, die gestoppt bzw. gestartet sind.

Nun bringen wir ein bisschen Farbe ins Spiel, mit folgender Abfrage kann man sich die Dienste je nach Status farbig hervorheben lassen.
Dazu gibt es ein weiteres cmdlet Write-Host mit der Eigenschaft -ForegroundColor.

Um sich das ganze in eine HTML Datei exportieren zu lassen, benutzt man folgende Abfrage.

HTML_Report

 

 

 

 

 

Wenn unter euch ein paar Designer sind, gibt es noch einen schöneren Bericht, der die Prozesse auch gleich mitabdeckt.
Dieses CodeSnippet habe ich im Internet gefunden, leider weiß ich nicht mehr woher. (Vielen Danke an den Codeverfasser)

HTML_Report2

 

 

 

 

 

Das war es erst mal wieder von mir.

Wünsche viel Spaß beim rumspielen und testen, bis die Tage.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

Im dritten Teil meiner Grundlagenserie zeige ich euch wie ihr euer Skriptumgebung anpassen könnnt.

Als Skript Editor nutze ich persönlich Notepad++ und die Powershell ISE, derzeit reicht mir das vollkommen aus.

Trotzdem hier eine kleine Liste von sehr guten Powershell Editoren.

Admin Script Editor (ASE) = http://www.itninja.com/community/admin-script-editor
PowerShell Plus – Idera = http://www.idera.com/productssolutions/freetools/powershellplus
DELL PowerGUI Script Editor = http://en.community.dell.com/techcenter/powergui/m/
PrimalScript 2014 = http://www.sapien.com/software/primalscript

Mit den Powershell Snippet Manager könnt ihr eure zahlreichen Skripte übersichtlich verwalten, arbeitet sehr eng mit der Dell PowerGUI zusammen.
Powershell Snippet Manager = http://bytecookie.wordpress.com/snippet-manager/

Hier die Hilfe rund um das Thema Profil

Um sich ein eigenes Powershell Profil einrichten zu können, sollte man die Pfade dorthin kennen. Es gibt 6 Profile, die man sich anlegen kann.

AllUsersAllHosts = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\profile.ps1
AllUsersCurrentHost = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
AllUsersCurrentHost = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1

CurrentUserAllHosts = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\profile.ps1
CurrentUserCurrentHost = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
CurrentUserCurrentHost = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1

AllUsersAllHosts = Profil ist für alle Benutzer und alle Powershell Sitzungen gültig
AllUsersCurrentHost = Profil ist für alle Benutzer und nur die aktive Powershell Sitzungen gültig.
CurrentUserAllHosts = Profil ist nur für den aktiven Benutzer und alle Powershell Sitzungen gültig.
CurrentUserCurrentHost = Profil ist nur für den aktiven Benutzer und nur die aktive Powershell Sitzungen gültig.

Sollte es mal vorkommen dass alle Profile existieren, wird folgende Reihenfolge von Powershell abgearbeitet.

1. %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\profile.ps1
2. %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
3. %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\profile.ps1
4. %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1

Ich persönlich habe mir angewöhnt, nur das CurrentUserAllHosts Profil zu nutzen. Damit decke ich alle Powershell Versionen (x86, x64, ISE) auf meinen Rechner ab.

Mit folgenden Befehlen überprüft man, ob eine Profildatei vorhanden ist.

Mit diesen Befehl kann man nochmal nachsehen, ob die Datei auch wirklich vorhanden ist. 🙂

Und hier meine Beispiel Profildatei:

Wer einen Tapetenwechsel für die PowerShell Konsole haben möchte, findet hier eine sehr guten Artikel.
http://tobivnext.wordpress.com/2012/03/07/powershell-konsoleneigenschaften-anpassen/

Kleiner Tipp noch am Rande, im Artikel wird das Wort fallen RGB Farben sind in BGR Format anzugegeben. Das heißt
Im Hexadezimalwert wird einfach das R und B vertauscht. Sachen gibt es. 🙂

RGB Farbe = #112233 = Dunkles Türkis Blau
BGR Farbe = #223311

Viele Spaß und bis die Tage
Helmut