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Hallo zusammen,

in dem heutigen Howto zeige ich euch ein kleines Powershell Skript, wie Ihr Logdateien in Realtime monitoren könnt.
Folgenden Zeilen im Skript sollten angepasst werden, über diese Variablen könnt Ihr das Monitoring steuern.

Im Header des Skripts habe ich den Ablauf dokumentiert, sollten noch Fragen aufkommen, Ihr wisst wie Ihr mich erreichen könnt.

Wie immer freue ich mich über Kommentare und Anregungen.

Viele Grüße
Helmut

Hallo zusammen,

in dem heutigen Howto zeige ich euch ein kleines Skript, wie Ihr eure Powershell Umgebung auf allen Computern/Server gleich setzen könnt.

Powershell_Konsole

 

 

 

 

 

Powershell_Konsole_2

 

 

 

 

 

Bitte vor der Skript Ausführung eure ExecutionPolicy setzen

Damit Powershell immer ein Startverzeichnis hat, bitte die passende Variable im Skript setzen

Und hier das Skript

Wie immer freue ich mich über Kommentare und Anregungen.

Viele Grüße
Helmut

Hallo zusammen,

in dem heutigen Howto zeige ich euch, wie Ihr SQLite mit Powershell nutzen könnt.
Um euch eine Alternative zu XML-Dateien aus meinem letzten Post vorzustellen, nutzen wir diesmal SQLite Datenbanken.

Für die XML-Dateien hatte ich mir eine Serverstruktur aufgebaut, die ich später abfragen konnte. Die gleiche Servestruktur werde ich nun in einer SQLite Datenbank abbilden, die wir wiederum später mit Powershell abfragen können.

Arbeitsdateien für das Howto

Um grundlegend mit SQLite Datenbanken zu arbeiten und die Datenbankstruktur anlegen, verwalten und ansehen zu können, benötigt man ein Management Tool.
Hierzu kann man folgende Software/Tools nutzen.

SQLite Database Browser
SQLite_Database_Browser

 

 

 

 

 
SQLite Manager (Firefox AddOn)
SQLite_Manager

 

 

 

 

 
Weitere Management Tools findet ihr bei SQLite.org –> http://www.sqlite.org/cvstrac/wiki?p=ManagementTools

Um überhaupt SQLite Datenbanken mit Powershell abfragen zu können, benötigt man die System.Data.SQLite Runtime bzw. die System.Data.SQLite.dll. Das passende Softwarepaket findet man auf folgender Webseite.

http://system.data.sqlite.org/index.html/doc/trunk/www/downloads.wiki
http://system.data.sqlite.org/downloads/1.0.92.0/sqlite-netFx451-setup-bundle-x64-2013-1.0.92.0.exe

Nach der Installation findet man lokal folgende Struktur vor. Mit dieser Struktur werden wir im nachfolgenden Howto arbeiten.
FileStruktur

 

 

 

 

 

 
Um die Datenbank schnell mit Informationen füllen zu können, habe ich euch ein Excelsheet mit ein paar Demo Einträgen vorbereitet, dazu das passende VB Script für den Export in eine TXT Datei.
Nach dem Export der TXT Datei müssen noch ein paar Anpassungen gemacht werden, damit der Import sauber funktioniert.
Export_Excel

 

 

 

 

 
Export_Import_Datei

 

 

 

 

 
Datenbank_vorbereiten

 

 

 

 

 
Datenbank_vorbereiten2

 

 

 

 

 
Nachdem die Datenbank vorbereitet ist, können wir uns den Powershellabfragen widmen.

Auch ich habe mich vorab im Internet informiert, wie so eine Abfrage funktioniert und habe drei gute Ansätze gefunden, die ich euch in dem Post vorstelle.

Erste Beispiel:
Gefunden bei http://thescriptingfrog.blogspot.de/2012/08/how-to-query-sqlite-database-with.html

Powershell_Abfrage_1

 

 

 

 

 
Zweite Beispiel:
Gefunden bei http://poshcode.org/2879

In diesem Beispiel werden zwei Funktionen benutzt, dieses Powershell Skript speichert man sich als z.B. MySQLite.ps1 ab und lädt es sich als Modul nach.

Powershell_Abfrage_2

 

 

 

 

 
Powershell_Abfrage_2_2

 

 

 

 

 
Dritte Beispiel:
Gefunden bei http://psqlite.codeplex.com/

Nachdem man sich das SQLite Modul heruntergeladen und entpackt hat, kopiert man sich den Ordner in folgendes Verzeichnis

C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Modules
C:\Windows\SysWOW64\WindowsPowerShell\v1.0\Modules

So das war es schon wieder von mir, wünsche euch viel Spaß damit.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

um ein wenig von dem Grundlagentraining weg zu kommen, zeige ich euch heute, wie Ihr XML-Dateien mit Powershell nutzen könnt.
Hier habe ich euch ein kleines Howto geschrieben wie man XML-Dateien mit Microsoft Excel und Notepad vorbereitet. Zusätzlich könnt ihr hier die XML-Templates herunterladen.

XML-Dateien für Powershell vorbereiten
XML-Dateien Templates Download

Wie fragt man nun die Struktur einer XML-Datei ab? Hier ein kleines Schaubild.

XML_Visualisierung

 

 

 

 

 

Fangen wir an, eine XML-Struktur mit Powershell abzufragen. 🙂

Um mit XML-Dateien in Powershell arbeiten zu können, muss man das vorangestellte PowerShell-XML-Objektadapter [xml]$VariablenName definieren.
Die Variable wird als .NET-Klasse – System.Xml.XmlDocument deklariert. Zu finden mit:

serverliste1  serverliste2

 

 

 

 

serverliste3

 

 

 

 

 

serverliste4

 

 

 

 

 

serverliste5

 

 

 

 

 

Um jetzt die Informationen von so einer XML-Datei nutzen zu können, habe ich hier mal zwei Abfragen gebaut, um meine Server anpingen zu können.

Ping2

 

 

 

 

 

Ping1

 

 

 

 

 

Temporäre Änderung einer XML Struktur

XML_aendern

 

 

 

 

 

Server Liste erstellen lassen – sortiert nach IP Adressen

Servername + Domainname zusammenstellen lassen

Servereinträge in einer XML-Datei clonen

Clone1

Clone2

 

 

 

 

 

So das was erst mal wieder von mir.

Viele Spaß beim ausprobieren.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

Im fünften Teil meiner Grundlagenserie, zeige ich euch, wie Ihr mit Variablen umgehen könnt.
Über das Thema Variablen kann man sehr dicke Bücher verfassen, daher reiße ich das Thema nur kurz an, um euch einen kleinen Überblick zu geben was möglich wäre.

Sollte mal was unklar sein, könnt ihr hier nachschlagen.

Um sich die Systemvariablen anzeigen zu lassen, kann man folgende Befehle nutzen:

Die Environment/Umgebungsvariablen zeigt man sich wie folgt an:

Bestimmte Environment/Umgebungsvariablen kann man sich anzeigen lassen, indem man Env:“ gefolgt vom Variablenamen angibt oder das Dollarzeichen „$“ davorsetzt $Env:gefolgt vom Variablenamen

Um auf Verzeichnisvariablen zugreifen zu können, benutzt man folgende Befehle:

Bei 64-Bit Systemen gibt es ein Ausgabeproblem bei der Variable %ProgramFiles(x86)%, wegen der beiden Klammern um x86.
Diese Abfrage fasst man einfach in geschweifte Klammern zusammen.

Wenn man bei Environment/Umgebungsvariablen etwas hinzufügen möchte, bestes Beispiel wäre die Path Variable, funktioniert das wie folgt. Dies gilt aber nur für die aktive Powershellsitzung.

Wenn man feste Werte setzen möchte, muss man das über das PowerShell-Profil realisieren. Mit folgenden cmdlet wird die Path-Erweiterung gleich in die Profildatei geschrieben.

Oder folgenden Eintrag an das Ende der Profildatei schreiben.

Um selbst Variablen für die jeweilige Powershellsitzung zu erstellen, schreibt man $VariableName = Zuordnung

Um eine Variable fest zu definieren, dass heißt in dieser Variable dürfen z.B. nur Ganzzahlen [integer] geschrieben werden, setzt man vor den Variablenamen ein [int],
nachdem die Variable definiert wurde und man versucht diese z.B. mit Text [string] zu überschreiben, bekommt man einen Fehlermeldung angezeigt.

Andersherum ist der String-Variable egal ob Text oder Zahlen enthalten sind, die Zahlen werden dann einfach als Text behandelt.

Folgende Datentypen können für Variablen definiert werden.

Man kann natürlich auch kleine Rechenaufgaben mit Hilfe von Variablen erledigen lassen. 🙂

Oder ganze Abfragen in einer Variable schreiben lassen und diese später wieder auswerten oder weiterverarbeiten.

Spezielle Variablen kann man wie folgt definieren. Ob es Sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. 🙂

Array’s definiert man wie folgt.

Sucht man nach bestimmten Strings oder Zeichenketten in einer Variable, helfen die Methoden (Get-Member)

Um Hash-Table’s erstellen zu können, benötigt man einen Namen und ein Value als Zuordnung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Wertepaare in einer Hash-Table abzulegen.

Noch ein Beispiel für eine Hash-Table

Und sollten mehrere Werte in das Value Feld eingetragen werden, würde es mit diesen Beispiel funktionieren.
Die Werte im Value Feld lassen sich aber nicht mehr so leicht verändern wie oben in den Beispielen gezeigt, hier müssten die kompletten Werten gelöscht und mit neuen Werten hinzugefügt werden.

So das war es erst mal wieder von mir.

Wünsche viel Spaß und viele Grüße
Helmut

Hallo zusammen,

Im vierten Teil meiner Grundlagenserie zeige ich euch wie ein cmdlet Befehl aufgebaut ist und wie Ihr PowerShell für die tägliche Arbeit nutzen könnt.

Die PowerShell Syntax sieht wie folgt aus = Verb Bindestrich „-“ Substantiv -Parameter Attribut, das ganze in Englisch und in der Einzahl.

Es gibt kein Get-Members/Get-Processes/Get-Services, sondern nur ein Get-Member/Get-Process/Get-Service

Alle Parameter, die man dem cmdlet mit gibt, kann man bis auf ein Zeichen nach dem Bindestrich „-“ abkürzen, solange es keinen weiteren Parameter mit demselben Buchstaben gibt.
Bestes Beispiel wäre jetzt hier das cmdlet Get-ChildItem, hier gibt es als Parameter -Filter -File -Force

Die gekürzte Version würde jetzt wie folgt aussehen: Get-ChildItem -Filt BlaBlaBla -File BlaBlaBla -Fo
Persönlich schreibe ich aber die Parameter aus, dann kann nichts schief gehen und jeder der das Skript liest, weiß was gemeint ist.

Auch ist es möglich die Parameter ganz weg zu lassen, dann muss aber die Reihenfolge der Parameter eingehalten werden. Die Reihenfolge könnt Ihr euch anzeigen lassen, indem Ihr Get-Help cmdlet aufruft.

Powershell Verben:
Get- besorgt Informationen
Set- ändert Informationen
Add- fügt neue Informationen hinzu
Remove- löscht Informationen

Eine Beschreibung aller PowerShell Verben findet ihr auf der MSDN Seite von Microsoft oder mit dem cmdlet Get-Verb
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms714428%28v=vs.85%29.aspx

Powershell Substantiv:
Help
Member
Service
Command

So dann wollen wir mal loslegen, jede gute Programmiersprache beginnt mit einem „Hello World“, Powershell beginnt meistens mit Get-Process oder Get-Service, dem schließe ich mich jetzt an.

Ich lass mir mal alle meine lokalen Dienste anzeigen:

Um mir alle Dienste nach Namen/Status/DisplayName zu sortieren, benutze ich die Pipeline „|“ und das cmdlet Sort-Object

Um nach bestimmten Diensten zu suchen die ein „win“ in Ihren Namen haben, benutze ich folgende Abfrage

Mit folgendem Befehl finde ich heraus mit welchen zusätzlichen Eigenschaften ich die Dienste noch abfragen kann. Besonderes Augenmerk sind die Property’s

Um mir die Eigenschaften einer Abfrage anzeigen zu lassen, muss diese Abfrage in Klammern gesetzt werden, plus einen Punkt und die dazugehörige Eigenschaft.
Hinter der Eigenschaft sieht man auch in geschweiften Klammern {get;set;}. Das bedeutet, dass diese Eigenschaft bei Get und Set Abfragen benutzt werden kann.

Um Dienste mit der Powershell starten und stoppen zu können, benutzt man das cmdlet Start/Stop-Service

Noch ein schönes Feature ist das cmdlet Out-GridView

Out_GridView

 

 

 

 

 

Um den Starttyp von einen Dienst zu verändern, benutzt man das cmdlet Set-Service

Leider gibt es aber keine Eigenschaft für das cmdlet Get-Service, die mir den Starttyp eines Dienstes zurückgibt. Hier muss man sich mit dem cmdlet Get-WmiObject weiterhelfen.

Mit folgender Abfrage kann man sich alle Dienste anzeigen lassen, die gestoppt bzw. gestartet sind.

Nun bringen wir ein bisschen Farbe ins Spiel, mit folgender Abfrage kann man sich die Dienste je nach Status farbig hervorheben lassen.
Dazu gibt es ein weiteres cmdlet Write-Host mit der Eigenschaft -ForegroundColor.

Um sich das ganze in eine HTML Datei exportieren zu lassen, benutzt man folgende Abfrage.

HTML_Report

 

 

 

 

 

Wenn unter euch ein paar Designer sind, gibt es noch einen schöneren Bericht, der die Prozesse auch gleich mitabdeckt.
Dieses CodeSnippet habe ich im Internet gefunden, leider weiß ich nicht mehr woher. (Vielen Danke an den Codeverfasser)

HTML_Report2

 

 

 

 

 

Das war es erst mal wieder von mir.

Wünsche viel Spaß beim rumspielen und testen, bis die Tage.
Gruß Helmut

Hallo zusammen,

Im dritten Teil meiner Grundlagenserie zeige ich euch wie ihr euer Skriptumgebung anpassen könnnt.

Als Skript Editor nutze ich persönlich Notepad++ und die Powershell ISE, derzeit reicht mir das vollkommen aus.

Trotzdem hier eine kleine Liste von sehr guten Powershell Editoren.

Admin Script Editor (ASE) = http://www.itninja.com/community/admin-script-editor
PowerShell Plus – Idera = http://www.idera.com/productssolutions/freetools/powershellplus
DELL PowerGUI Script Editor = http://en.community.dell.com/techcenter/powergui/m/
PrimalScript 2014 = http://www.sapien.com/software/primalscript

Mit den Powershell Snippet Manager könnt ihr eure zahlreichen Skripte übersichtlich verwalten, arbeitet sehr eng mit der Dell PowerGUI zusammen.
Powershell Snippet Manager = http://bytecookie.wordpress.com/snippet-manager/

Hier die Hilfe rund um das Thema Profil

Um sich ein eigenes Powershell Profil einrichten zu können, sollte man die Pfade dorthin kennen. Es gibt 6 Profile, die man sich anlegen kann.

AllUsersAllHosts = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\profile.ps1
AllUsersCurrentHost = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
AllUsersCurrentHost = %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1

CurrentUserAllHosts = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\profile.ps1
CurrentUserCurrentHost = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
CurrentUserCurrentHost = %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShellISE_profile.ps1

AllUsersAllHosts = Profil ist für alle Benutzer und alle Powershell Sitzungen gültig
AllUsersCurrentHost = Profil ist für alle Benutzer und nur die aktive Powershell Sitzungen gültig.
CurrentUserAllHosts = Profil ist nur für den aktiven Benutzer und alle Powershell Sitzungen gültig.
CurrentUserCurrentHost = Profil ist nur für den aktiven Benutzer und nur die aktive Powershell Sitzungen gültig.

Sollte es mal vorkommen dass alle Profile existieren, wird folgende Reihenfolge von Powershell abgearbeitet.

1. %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\profile.ps1
2. %SystemRoot%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\Microsoft.PowerShell_profile.ps1
3. %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\profile.ps1
4. %USERPROFILE%\Documents\WindowsPowerShell\Microsoft.PowerShell_profile.ps1

Ich persönlich habe mir angewöhnt, nur das CurrentUserAllHosts Profil zu nutzen. Damit decke ich alle Powershell Versionen (x86, x64, ISE) auf meinen Rechner ab.

Mit folgenden Befehlen überprüft man, ob eine Profildatei vorhanden ist.

Mit diesen Befehl kann man nochmal nachsehen, ob die Datei auch wirklich vorhanden ist. 🙂

Und hier meine Beispiel Profildatei:

Wer einen Tapetenwechsel für die PowerShell Konsole haben möchte, findet hier eine sehr guten Artikel.
http://tobivnext.wordpress.com/2012/03/07/powershell-konsoleneigenschaften-anpassen/

Kleiner Tipp noch am Rande, im Artikel wird das Wort fallen RGB Farben sind in BGR Format anzugegeben. Das heißt
Im Hexadezimalwert wird einfach das R und B vertauscht. Sachen gibt es. 🙂

RGB Farbe = #112233 = Dunkles Türkis Blau
BGR Farbe = #223311

Viele Spaß und bis die Tage
Helmut

Hallo zusammen,

das wichtigste zuerst, wenn man sich nun intensiver mit PowerShell beschäftigen möchte, muss man seine Umgebung anpassen, um lokal Skripte ausführen zu können/dürfen.

Dazu dient das cmdlet „Set-ExecutionPolicy

Es gibt 5 verschieden Policy Einstellungen

Restricted = Die Powershell führt keine Skripte aus. Das ist der Defaulwert für die Powershell.
AllSigned = Die Powershell startet nur Skripte, die eine digitale Signatur haben.
RemoteSigned = Die Powershell wird keine Skripte ausführen, die aus dem Internet stammen – außer sie haben eine digitale Signatur.
Unrestricted = Die Powershell ignoriert die digitalen  Signatur, fragt aber nach, ob ein Skript, das aus dem Internet stammt, ausgeführt werden soll.
Bypass = Alle Skripte werden ohne Nachfrage ausgeführt (Sehr unsicher)

Undefined = Setzt den Defaultwert auf Restricted, sobald Gruppenrichtlinien im Einsatz sind, hat dieser Schalter keine Auswirkung.

Wenn man nun lokal Skripte ausführen möchte, setzt man dementsprechend seine ExecutionPolicy

Sobald man aber in einen Firmenumfeld Powershell Skripte einsetzen möchte, sollte man seine fertigen Skripte mit einem Zertifikat signieren. Ob das Sinnvoll ist oder nicht, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt natürlich auch hier Mittel und Wege das ganze auszuhebeln, aber für unerfahrene Mitstreiter eine kleine Lebensaufgabe.

Hier die Vorbereitung um Firmenweit seine Powershellskripte zu signieren:
Als erstes erstelle ich eine neue Gruppenrichtlinien für die Domain, diese Gruppenrichtlinie verknüpfe ich mit der Domain.

Computerkonfiguration –> Richtlinien –> Administrative Vorlagen –> Windows-Komponenten –> Windows Powershell –> Skriptausführung aktivieren (Nur signierte Skripte zulassen)

GPO

 

 

 

 

 

GPO_Shortcut

 

 

 

 

 

Wenn man nun mit gpupdate /force die Gruppenrichtlinien aktualisiert, bekommt man beim Öffnen von PowerShell eine Fehlermeldung. (Bei mir war bereits eine PowerShell Profildatei hinterlegt)

PowershellError

 

 

 

 

 

Danach erstelle ich mir in Active Directory eine neue Rollengruppe und füge alle Mitglieder hinzu, die PowerShellSkripte signieren dürfen.

Rollengruppe

 

 

 

 

 

Jetzt öffne ich meine AD Zertifizierungsstelle und lege eine neue Zertifikatsvorlage an. Diese Zertifikatsvorlage Veröffentliche ich im Anschluss.

Zertifikatsvorlage1

 

 

 

 

 

Zertifikatsvorlage2

 

 

 

 

 

Zertifikatsvorlage3

 

 

 

 

 

Alle Benutzer die berechtigt sind, Skripte zu signieren. Öffnen nun eine neue MMC Konsole und fügen sich das SnapIn Zertifikate/Eigenes Benutzerkonto hinzu.

Unter Eigene Zertifikate –> Zertifikate –> Neu Aufgaben –> Neues Zertifikat anfordern, fordern nun die Benutzer ein Codesigning Zertifikat an.

Zertifikat_anfordern1

 

 

 

 

 

Zertifikat_anfordern2

 

 

 

 

 

Und mit folgenden beiden Befehlen kann man seine Skripte signieren

Script_Signieren

 

 

 

 

 

Powershell_ohne_Error

 

 

 

 

 

Sobald die Gruppenrichtlinie AllSigned gesetzt wurde, kann man diese nicht mehr !vorübergehen! außer Kraft setzen.

keine_aenderung_moeglich

 

 

 

 

 

Viel Spaß und bis die Tage
Helmut

Hallo zusammen,

da ich mich momentan wieder sehr intensiv mit PowerShell beschäftige, möchte ich nicht all mein Wissen hier auf meiner Festplatte verstauben lassen.
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich von den Grundlagen bis zu fertigen Beispielskripten alles hier posten.

PowerShell rückt von Tag zu Tag immer mehr in den Vordergrund und löst endlich, oder vielleicht auch Gott sei Dank, die gute alte CMD Konsole ab.
Umso früher man sich mit PowerShell beschäftigt, umso leichter wird auch der Umstieg sein.

Derzeit arbeite ich mit der PowerShell Version 3
Voraussetzung um PowerShell 3 auf Windows 7 einsetzen zu können, ist das Microsoft .NET Framework 4.0, besser wäre natürlich gleich das Microsoft .NET Framework 4.5.1
http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=40779

Nachdem Microsoft .NET Framework 4.5.1 installiert ist, benötigt man noch das Windows Management Framework 3.0
http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=34595

Nach der Installation, kann man sich mit den folgenden Befehl die PowerShell Version anzeigen lassen.

Wenn alles sauber installiert wurde und die Version passt, geht es an die Hilfedateien. Diese müssen für die PowerShell 3 aus dem Internet heruntergeladen werden.

Folgender Befehl lädt die Dateien aus dem Internet

Sollte man an bestimmten Arbeitsplätzen keinen Internetzugriff haben, muss man einen kleinen Umweg gehen.
Ich besorge mir von einem bestehenden Client, mit aktueller PowerShell 3.0, mit folgendem Befehl die passenden Hilfedateien.

Und spiele diese auf den passenden Arbeitsplätzen ohne Internetzugriff wieder ein.

Da derzeit die Hilfe nur in Englisch verfügbar ist, navigiere ich in folgendes Verzeichnis

C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\en-US

kopiere mir alle Hilfe Textdateien und füge sie hier wieder ein.

C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\de-DE
C:\Windows\SysWOW64\WindowsPowerShell\v1.0\de-DE

oder mit

Wenn das alles erledigt ist, fangen wir an uns mit der Hilfe vertraut zu machen.

Wenn man sich die komplette Hilfe speichern möchte, dann funktioniert das mit diesen beiden Befehlen.
Die Hilfe umfasst ca. 130.000 Textzeilen und das sind noch nicht mal alle cmdlets, die für die PowerShell angeboten werden.

Weitere wichtige Befehle sind der Get-Command, Get-Member und Get-Alias Befehl. Man kann sich nicht alle Befehle merken, aber man kann danach suchen.

Um sich Alias anzeigen zu lassen, benutzt man z.B.

Um sich seine History von Befehlen anzeigen zu lassen, benutzt man Get-History oder F7 (Taste Pfeil Hoch/Pfeil Runter)
Gerade am Anfang kann man sich seine ersten Schritte in PowerShell aufzeichnen lassen, hierzu dienen diese beiden Befehle (Start und Stop-Transcript), alles was zwischen den beiden Befehlen passiert, wird in eine Datei gespeichert.

Woher beziehe ich mein Powershell Wissen.

Microsoft TechNet = http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff742278.aspx
Powershell Praxis = http://www.powershellpraxis.de/
NT4 Admins = http://www.nt4admins.de/themen/powershell.html
Script resources for IT professionals = http://gallery.technet.microsoft.com/scriptcenter
YouTube = http://www.youtube.com/results?search_query=Powershell+Grundlagen

Wünsche euch viel Spaß

Gruß Helmut